- Wie kann ich bei mir bleiben und gleichzeitig in der Verbindung?
- Wie hängen Sexappeal und Grenzen setzen zusammen?
- Wie kann ich den anderen so sein lassen wie er /sie ist und mein Herz dabei offenhalten?
- Wie bleibe ich leichter in herausfordernden Situationen authentisch?
Ein wichtiger Faktor für die Liebe und Lust ist die Fähigkeit, Grenzen zu setzen und auch wieder zu öffnen zu können.
Dabei verhindert oft die innere Ambivalenz den Kontakt mit dem Gegenüber. Wir zerbrechen uns den Kopf mit Überlegungen, z. B.: „Ja, ich will –oder vielleicht doch nicht…“, oder „Wenn, dann aber nicht so!“ Kann ich das jetzt einfach so sagen? Bin ich normal? Wenn ich das sage, ist er/sie enttäuscht – das möchte ich aber nicht, etc. Wie soll ich das jetzt sagen, damit ich nicht missverstanden werde, etc.
In diesen Endlosspiralen denken wir uns die Welt zurecht, statt mit den eigenen Gefühlen und mit dem Gegenüber direkt in Kontakt zu gehen.
Auch der paradiesische Zustand des Verliebtseins, in dem wir uns gern bedingungslos hingeben, braucht nach einiger Zeit auch eine Abgrenzung, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Hingabe in eine blinde Abwehr umschlägt.
Abgrenzung und Hingabe werden oft als Gegenpole verstanden, dabei sind diese beiden Bedürfnisse nur zwei Seiten derselben Medaille: Nur so weit wie wir uns abgrenzen können, können wir uns auch hingeben. Wir werden lernen, zwischen einer Abwehr, die eigentlich nur die in jeder Bindung nötige Abgrenzung meint – und einer Abwehr, die über die Abgrenzung hinaus den anderen vom eigenen Leben ausschließen will, zu unterscheiden.
In diesem Wochenendseminar in Berlin nähern wir uns diesen Themen auf unterschiedliche Weise. Sowohl verschiedene gruppendynamische und körpertherapeutische Übungen als auch Partneryoga geben uns die Gelegenheit, uns durch viel Körperarbeit zu erforschen und erleben.
Schwerpunkte sind:
- Erleben und Annehmen der eigenen Gefühle
- sich selbst und anderen Menschen offen, authentisch und auch als sexuell-sinnliches Wesen zu begegnen
- Selbsterkenntnis – das Erkennen und Verstehen der eigenen Persönlichkeit und der wiederkehrenden Muster
Ziel des Seminars ist es, die Selbstwahrnehmung zu stärken und zu üben, wie uns Abgrenzung gelingen kann, wie wir Position beziehen können und gleichzeitig mit Hingabe präsent sind, so dass lustvolle Begegnungen möglich werden.
Am Ende entsteht ein neues Selbstwertgefühl und sämtliche Beziehungen – nicht nur Paarbindungen – profitieren davon.
Wir werden stärker, souveräner und selbstbestimmter und können uns somit auch wieder mehr der eigenen Hingabe und Lust vertrauen.
Im Wochenendseminar gibt es keine Nacktübungen.
Diese Veranstaltung ist ein Angebot einer externen Seminaranbieterin im ZEGG.
Bitte melde dich zuerst auf der Webseite www.ilka-stoedtner.de für die Seminarteilnahme an.
Nach Bestätigung durch die Veranstaltende kannst du dann hier die Unterkunft und Verpflegung im ZEGG buchen.
Daten und Anmeldung
Bitte beachten:
Dieser Link führt nur zur Buchung von Verpflegung und Unterkunft. Bitte erst buchen, wenn die Veranstalter*innen einen Seminarplatz bestätigt haben. Danke.
Seminarleiter:innen
Ilka Stoedtner
Diplom-Sozialpädagogin (FH)
Allgemeine Heilpraktikerin (TCM)
www.ilka-stoedtner.de