Let's get together

Verbindende Kommunikation nach Scott Peck

12. - 14.09.2025

mit Ina Welpman & Stefan Groß-Leisner

Der Wusch nach Gemeinschaft ist ein Ausdruck unseres menschlichen Grundbedürfnisses nach verbindlichen Beziehungen und Zugehörigkeit.

Auch für unser gemeinsames Wirken in Projekten und Gruppen braucht es eine tragende menschliche Verbindung. Dann sind wir entscheidungsfähig, arbeiten effektiv mit wenig Reibungsverlust. Unser hohes Engagement läuft nicht Gefahr, uns auszubrennen, weil die Gruppe hinter uns steht und entscheidend mitträgt.

Meiner Erfahrung nach trifft dies für Weggemeinschaften und Beziehungen gleichermaßen zu. Konkurrenz und Eifersucht können in einem Raum von Verbundenheit aufgelöst werden. Konflikte werden als Entwicklungsmotivation wertgeschätzt.

In diesem Seminar trainierst du verbindende, Gemeinschaft stiftende Kommunikation. Mit der Bereitschaft zu aufrichtiger Kommunikation erleben wir wahrhaftige Verbindung. Unsere Beziehungen werden tiefer und gesünder.

Du erhältst bewährte Kommunikationsempfehlungen an die Hand. Nicht ganz nebenbei bringen sie oft eine wohltuende Entschleunigung in das Gruppengespräch.

Methoden

  • Gemeinschaftsbildung, angewandten Gruppendynamik, Transparente Kommunikation
  • begleitetes Gruppengespräch, Reflexionsgespräche
  • Im Focus steht das Geschehen hier und jetzt. Die Gruppe lernt, sich selbst zu steuern.

Lernziele

  • In diesem Seminar gewinnst Du ein Verständnis für das dynamische Kräftespiel in Gruppen. Du lernst, wirksam darin zu navigieren.
  • Wir schauen auf das Spannungsverhältnis zwischen Macht, Zugehörigkeit und Intimität in Gruppen und Beziehungen.
  • Das Seminar befähigt Dich dazu, die Grundlagen wahrhaftiger Kommunikation selbständig anzuwenden. Wir vertiefen die Kommunikationsempfehlungen nach Scott Peck als Werkzeug für verbindende Kommunikation. Damit kannst Du Gemeinschaft und nährende Kontakte selbst kreieren, wo immer Du Dich dafür entscheidest.
  • Uns beschäftigen die Fragen, Warum brauchen wir Chaos und Konflikt? Wie kann ich da bleiben wenn es brenzlig wird?
  • Du erlebst die Phasen der Gemeinschaftsbildung
  • Du stärkst deinen offenen Selbstausdruck. Und schärfst Deine Selbstwahrnehmung - Wer bin ich in Gruppen. Welche Rollen und Muster übernehme ich gewohnheitsmäßig?

Wir freuen uns auf Dich und Deinen Mut, mehr Verbindung und Wahrhaftigkeit in die Welt zu bringen.


Vision von Scott Peck

„There is a yearning in the heart for peace. Because of the wounds and rejections we have received in past relationships, we are frightened by the risks. In our fear, we discount the dream of authentic community as merely visionary. But there are rules by which people can come back together, by which the old wounds can be healed…

Community Building provides an opportunity to learn these rules, to make hope real again and to make the vision actually manifest in a world which has almost forgotten the glory of what it means to be human.“

„In allen Herzen schlägt die Sehnsucht nach Frieden. Jedoch schrecken uns die Verletzungen und Zurückweisungen, die wir in vergangenen Beziehungen erfahren haben, davor zurück, unsere Waffen niederzulegen. Aus dieser Angst heraus werten wir den Traum von authentischer Gemeinschaft als nur visionär ab.

Doch wir können wieder zusammen finden und alte Wunden heilen. Im Gemeinschaftsbildungsprozess lernen wir dies und unsere Hoffnung nach Frieden kann wieder aufleben und der Traum von Gemeinschaft verwirklicht werden – in einer Welt, die fast schon vergessen hat, wie prachtvoll es ist ein Mensch zu sein.“

Weitere Informationen unter www.beriah-gemeinschaftsbildung.de

„There is a yearning in the heart for peace. Because of the wounds and rejections we have received in past relationships, we are frightened by the risks. In our fear, we discount the dream of authentic community as merely visionary. But there are rules by which people can come back together, by which the old wounds can be healed…Community Building provides an opportunity to learn these rules, to make hope real again and to make the vision actually manifest in a world which has almost forgotten the glory of what it means to be human.“

„In allen Herzen schlägt die Sehnsucht nach Frieden. Jedoch schrecken uns die Verletzungen und Zurückweisungen, die wir in vergangenen Beziehungen erfahren haben, davor zurück, unsere Waffen niederzulegen. Aus dieser Angst heraus werten wir den Traum von authentischer Gemeinschaft als nur visionär ab.

Prinzipien der Gemeinschaftsbildung zum Download

Doch wir können wieder zusammen finden und alte Wunden heilen. Im Gemeinschaftsbildungsprozess lernen wir dies und unsere Hoffnung nach Frieden kann wieder aufleben und der Traum von Gemeinschaft verwirklicht werden – in einer Welt, die fast schon vergessen hat, wie prachtvoll es ist ein Mensch zu sein.“

Weitere Informationen: www. beriah-gemeinschaftsbildung.de


Daten und Anmeldung

12. - 14.09.2025
Let's get together
Seminargebühr (Selbsteinschätzung): 280 – 350 €
Unterkunft, Verpflegung: € 124 - 208 zzgl. Kurtaxe
Ina Welpmann, Stefan Groß-Leisner
Plätze frei

Seminarleiter:innen

Ich bin Ina Welpmann, 1971 im Leipziger Umland geboren. Seit über 25 Jahren forsche und lebe ich in verschiedenen Gemeinschaften. Während meines BWL Studiums begann mich neben dem wirtschaftlichen System vor allem das menschliche System darin zu interessieren. Wie können sich Menschen ehrlich und friedvoll begegnen? Was braucht es, um Verbindungen und Beziehungen nachhaltig zu pflegen und darin gemeinsam zu wachsen?

Antworten fand ich durch das Studieren der menschlichen Entwicklung, Pädiatrie, Psychomotorik, und den Erfahrungen aus GfK, Communitybuildingprozess nach Scott Peck, Soziokratie, Posibilitymanagement, Leadershiptraining in der Deertribe Metis Medicine Society. In meinem letzten Studium der Sozialen Arbeit und Soziologie stieß ich schließlich auf die angewandte Gruppendynamik. In einer wissenschaftlichen Studie erforschte ich die Wirksamkeit von Gemeinschaftsbildung – als eine gruppendynamische Methode – im Handlungsfeld der Sozialraumorientierung.

Weil mir authentische Verbindungen und gelebte Nachbarschaft am Herzen liegen, initiierte ich den “Gemeinschaftsraum Fläming”. Hier treffen sich seit über drei Jahren Nachbarinnen und Freunde der Region. Mit der Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck pflegen sie ihre Verbindung – zu sich selbst und ihren Nachbarn und Nachbarinnen.

Meine Kompetenz, in sozialen Systemen zu navigieren, entwickle ich beständig weiter in den gruppendynamischen Trainings in der Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsentwicklung. Daraus entstehen neue Impulse für Konfliktcoaching und systemische Beratung wie auch für Großgruppen- und Openspaceformate.

Seit über zehn Jahren begleite ich Organisationen und Projektgruppen mit dem Communitybuildingprozess zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Netzwerk www.netzwerk-cb.eu

Ich bin Stefan Groß-Leisner, geboren 1983 in Neuruppin. Zusammen mit meiner Frau Johanna und unseren vier Kindern lebe ich in Götz (bei Brandenburg/Havel) in Gemeinschaft mit siebzehn Erwachsenen und vierzehn Kindern.Ich habe Philosophie und Germanistik studiert (2015 Abschluss: Magister Artium der Universität Potsdam) und meine Abschlussarbeit zu den Grenzen der Gemeinschaft verfasst. Seit fünfzehn Jahren arbeite ich als Bildner, vor allem in der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung sowie in der Begleitung von Gruppenprozessen. Heute arbeite ich als Projektmanager in der Jugendhilfe der Johannesstift Diakonie in Berlin.Die Möglichkeiten und Grenzen von Gruppe und Gemeinschaft und ihre Wechselwirkung mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen mich in Theorie und Praxis. In den letzten Jahren suchte ich intensiv nach Methoden und Werkzeugen, die mir und anderen Menschen bei der Persönlichkeitsentwicklung und Vergangenheitsbewältigung mit und ohne Gruppe helfen sollen (u.A. Weiterbildung in Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, Restorative Circles nach Dominic Barter, Council nach Gesa Heiten, Community Building nach Scott Peck). Mich interessierten insbesondere Werkzeuge, die niedrigschwellig sind und nachhaltig wirken. In Community Building nach Scott Peck habe ich ein Werkzeug gefunden, dass diese Ansprüche erfüllt und das mir persönlich hilft, ehrlich und offen Wesentliches zu kommunizieren.